Viele von euch haben sicherlich schon vom Tod Brock Little gehört, der letzten Freitag im Alter von 48 Jahren gestorben ist. Er gehörte zu einer der größten Surflegenden und war bekannt dafür, vor keiner Welle egal wie groß sie auch war, zurück zu schrecken.
Geboren wurde er 1967 in Napa, Californien. Im frühen Alter von drei Jahren zog er dann nach Hawaii und schon mit sieben Jahren lernte er surfen. Als jüngster Teilnehmer 1986 nahm er am legendären Contest „Quiksilver in Memory of Eddie Aikau“ am Waimea Beach (Hawaii) teil und erreichte völlig überrascht das Finale und wurde am Ende Vierter. 1990 wurde er Zweiter.
Durch seinen „laid-back style“ wurde er in der Szene berühmt und selbst bei 20-Fuß hohen Brechern wirkte der Big Wave Rider entspannt.
Auch arbeitete Brock Little als Stuntman in zahlreichen Filmen, wie „Transformers“, „Tropic Thunder“, „Training Day“ und „The Da Vinci Code – Sakrileg“. Des Weiteren schrieb er mehrere Artikel für Surfzeitschriften und inspirierte so die nächste Rider- Generation.
Bekannt wurde er außerdem auch durch sein ansteckendes Lachen, womit er sich viele Freunde und Fans verschaffte. Beim Surfen großer Wellen ging es für ihn nur um den Spaß und nicht um den Ruhm oder um das Geld.
Vergangen Dezember wusste beim Opening Ceremony des Quiksilver in Memory of Eddie Aikau Contests noch keiner wie krank Brock Little bereits war. Woher auch? Zu der Zeit sah er noch in Topform aus. Kurze Zeit später war er jedoch kaum wieder zu erkennen. Die Auswirkungen seiner Chemotherapie waren deutlich erkennbar: Haarverlust und abgemagert bis auf die Knochen. Statt sich aber einer noch aufwendigeren Therapie in Amerika zu unterziehen, zog er es vor, bei seiner Familie und seinen Freunden auf Hawaii zu bleiben, wo er dann auch vergangenen Freitag verstarb. Aus seiner Krankheit hatte er kein großes Geheimnis gemacht. Erst vor wenigen Wochen gab er SURFER noch ein Interview.
Mehr dazu: https://prime-surfing.de/big-wave-surfer-brock-little-ist-tot-pid4094/
R.I.P. Brock Little
Euer Team von Planet Surfcamps