Erst grünes Licht, dann Warten: Die Pe'ahi Challenge in Maui (Hawaii) ist verschoben worden.
Surfer-Freud und -Leid liegen manchmal so nah beieinander, wenn einem die Natur mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht: Gestern noch großer Jubel über den Sturm über Japan und damit verbundenen vorhergesagten XXL Pazifik-Swell - der sollte ab Donnerstag am legendären Surfspot Jaws im hawaiianischen Maui für die benötigten 30-40 Fuß hohen Wellen und damit für den Start der World Surf League (WSL) Big Wave Tour (BWT) Pe'ahi Challenge sorgen.
Doch kurz nach dem "Go" für die Big Wave Challenge nun große Ernüchterung für Surfer, Fans und die Veranstalter selbst: Die Swellprognosen sind deutlich runtergegangen und der Start der Pe'ahi Challenge ist erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
"Es ist enttäuschend (...), aber die BWT muss einen gewissen Standard halten und dieser Swell reicht dafür leider nicht aus", so Peter Mel, WSL Big Wave Commissioner gestern.
Für 30 Fuß hohe Wellen oder mehr in Pe'ahi muss eben alles stimmen: Wind, Swellrichtung und -Intensität. Kein Wunder also, dass solche Big Waves dort nur an wenigen Tagen im Jahr zwischen November und Februar entstehen. In diesem Fall, so die Experten, hat sich gestern vor allem die Swell-Richtung ungünstig verändert.
Mehr zu Pe'hai könnt ihr hier nachlesen und wie der Spot aussieht, wenn er läuft und Shane Dorian ihn fährt, seht ihr hier:
Die besten Big Wave Paddle Surfer der Welt sind also weiter in Lauerstellung: Das Starterfeld der Pe’ahi Challenge setzt sich aus den Top 12 Surfern der Big Wave World Tour, 6 Wildcards (unter anderen auch Kelly Slater) und 6 Local Wildcards zusammen.
Aber die gute Nachricht: Bis Ende Februar läuft die 2014/2015 BWT-Saison auf der nördlichen Halbkugel noch - bis dahin hat der Swell also noch Zeit, in Pe'ahi anzukommen.
Um euch die Wartezeit etwas zu verkürzen, zeigen wir euch noch mal den Trailer zur diesjährigen Competition:
Und wichtig, wenn es dann soweit ist: Die Pe’ahi Challenge könnt ihr live auf der WSL-Homepage verfolgen.
Solange heißt es wohl: Swell beobachten und Daumen drücken!
Eure Team von Planet Surfcamps