Am gestrigen Contesttag der Rip Curl Pro konnte die Stimmung nicht besser sein
Seitdem der Surfer und Wrestler Joe Sweeney aus Torquay 1960 mit einem Bulldozer einen Zugang entlang der Bells Klippen zum einst nur sehr mühsam erreichbaren, einzigartigen Spot Bells Beach geschaffen hat, steht der Weg nun schon zum 53igsten Mal im wahrsten Sinne des Wortes frei für das weltweit älteste und namhafteste Surfevent überhaupt, die Rip Curl Pro am Bells Beach.
Bells Beach befindet sich nur etwa 100 km westlich von Melbourne an der berühmten Great Ocean Road nahe Torquay an der südostaustralischen Küste. Der goldgelbe Strand schmiegt sich malerisch an die gewaltigen Klippen und formt zusammen mit dem meist ordentlichen Swell eine unvergleichbare Surfkulisse. Verständlich, dass vor allem auch aus diesem Grund der dritte Stopp der ASP Women`s und Men`s World Championship Tour zu einem der beliebtesten gehört. Aber vor allem auch die Trophäe ist eine der angestrebtesten in der Szene!
In diesem Jahr waren Carissa Moore und Mick Fanning die mehr als glücklichen Gewinner des vom 16. bis geplant 27. April stattfindenden, dritten und damit letzten ASP Events an der australischen Küste der diesjährigen Tour.
Bei den Männern wurden gestern bei soliden und cleanen 1-Meter-Wellen und besten Rundum-Bedingungen gleich einige fette Fliegen mit einer Klatsche geschlagen: die Heats der Runde 5, das Viertelfinale, das Halbfinale und schließlich die Endrunde, bei der die beiden australischen Surfikonen Taj Burrow und Mick Fanning aufeinander trafen. “After that result (13th) in Margaret River I went home and worked really hard and I’m so pleased that the hard work paid off“. Mit einem Score von 16.83 zu 13.46 und bereits zwei „Glockenschlägen“ am Bells Beach kann dieser Satz nur aus dem Mund vom Mick Fanning stammen, der - nun auf Platz drei der Weltrangliste – den Sieg des ältesten Titels der Surfgeschichte auch bestens feierte.
Viel Spaß mit den Highlights des Finaltags der Männer:
Bei den Frauen holte sich Carissa Moore mit ihrem Sieg bei der diesjährigen Rip Curl Pro bereits ihren zweiten ASP Titel der Saison. Relativ knapp behauptete sie sich gegen ihre Vorjahresgegnerin Tyler Wright mit einem Score von 16.23 gegen 15.77. Denn mit einem fetten forehand Ride, der Wright eine glatte 8.27 einbrachte, ließ sie Moore keine Zeit für falsche Siegesgedanken. Jedoch reichte es schließlich für die Australierin nicht für den Sieg.
Die Highlights unser Surferfrauen am Finaltag:
Nur noch knapp zwei Wochen, dann geht’s für unsere Surf-Pros nach Rio de Janeiro zur Billabong Pro! Brasilianische Rhythmen, strahlender Sonnenschein, Surfen… Will man mehr?
Das Planet Surf Team wünscht euch ein schönes Wochenende!