Eine neue Technik soll Haie wirkungsvoll in die Flucht schlagen.
Welcher Surfer kennt das nicht: dieses leicht mulmige Gefühl, wenn man im Line-up sitzt, aufs Wasser schaut und sich fragt, was da unten so um einen herum los ist und ob nicht vielleicht irgendwo im Wasser ein Hai auf seine nächste Mahlzeit lauert.
Aus der Luft gegriffen ist die Sorge nicht: 2013 gab es weltweit 72 Haiangriffe, 10 davon tödlich. Spitzenreiter bei den Haiangriffen sind Florida und Hawaii.
Kein Wunder also, dass sich Tüftler immer wieder neue Anti-Hai-Utensilien einfallen lassen. Neben wilden Boarddesigns oder Camouflage-Wetsuits gibt es nun auch “Sharkbanz“.
Und das sieht erst mal ziemlich unspektakulär aus: Sharkbanz ist ein uhrenähnliches Armband, ist mit seinen 85 Gramm ein echtes Leichtgewicht- und soll Haie durch ein magnetisches Feld angeblich sehr wirkungsvoll verscheuchen.
Jahrelang ist getüftelt und getestet worden, jetzt zeigen die Entwickler stolz, wie ihr kleines Wunder-Armband die Haie in die Flucht schlägt:
Das Ganze sieht auf den ersten Blick recht eindrucksvoll aus, aber wie funktioniert die Technik genau?
Die meisten Haiangriffe passieren im trüben, recht flachen Wasser, in dem sich viele Schwimmer oder Surfer tummeln. Hier verlassen sich Haie vor allem auf ihre Elektrorezeptoren und nicht auf ihre Augen, um zu erkunden, was um sie herum passiert. Wenn sich nun ein Hai einem Menschen nähert, der Sharkbanz trägt, sendet das Band magnetische Strahlen aus. Sie stören die Elektrorezeptoren des Hais. Für den Hai soll sich das Ganze ungefähr so anfühlen, wie für uns, wenn uns plötzlich jemand in einem dunklen Raum mit einem grellen Licht in die Augen leuchtet - also nicht gerade sehr angenehm.
Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid: Alles über Sharkbanz erfahrt ihr hier.
Aber natürlich gibt es auch ohne Sharkbanz viele Methoden, sich gegen Haiangriffe zu schützen: Meidet zum Beispiel für Haiangriffe bekannte Spots oder beachtet ein paar wichtige Regeln.
Und wenn ihr doch mal mit einem Hai in Berührung kommt, helfen euch diese Tipps.
In dem Sinne: Surf on safe!
Eure Planet Surfcamps- Team