Surfcamp Marokko - Winter is coming, auf nach Marokko
Wenn daheim die warmen Jacken ausgepackt werden, die Heizung hochgedreht wird, die Tage kürzer werden und Wasser als Getränk der Wahl von Tee abgelöst wird, dann - liebe Freunde - ist es Zeit fürs Surfcamp Marokko. Denn hier geht's ab im Winter. Macht euch bereit für einen großen Swell und lässige 20 Grad. Glaubt uns, wenn wir euch sagen: Hier wollt ihr überwintern!
Die Spots hier heißen Killer Point, Hash Point oder Banana Point. Es mangelt den Marokkanern dementsprechend nicht an Humor. Und noch etwas ist absolut nicht selten in Marokko: Gute Wellen, gutes Wetter und guter Lifestyle. Ihr werdet das Surfcamp Marokko lieben - Inschallah!
Surfcamp Marokko Guide
Surfen in Marokko - Die besten Regionen und Spots
Surfcamp Marokko ist ein wahr gewordener Surftraum. Vor allem, wenn man weiß, wo der beste Surf zu finden ist an der 1835 km² langen Küste. Das Surf-Epizentrum liegt im westlichen Zentrum des Landes zwischen Essaouira und Agadír, und ist damit sehr einfach von Marrakesch zu erreichen, der größten Stadt in der Nähe.
Casablanca
Im Norden befindet sich die größte Stadt Marokkos Casablanca. Auch wenn der Süden beliebter bei Surfreisenden ist, sollte man nicht den Fehler machen, sich nur dorthin zu orientieren. Besonders im September ist die lebendige Stadt Anziehungspunkt vieler Surfreisender, weil die WSL für eine Competition in die Stadt kommt. Bei guten Bedingungen werdet ihr einen sicken Surf haben, aber für die richtigen Vibes solltet ihr früher oder später den Weg Richtung Süden antreten.
Essaouira
An der schönen Hafenstadt Essaouira liegen einige schöne und auch gut zu erreichende Spots.
Safi
Der Spot liegt im Norden Essaouiras. Die etwa 2-stündige Fahrt solltet ihr allerdings nur auf euch nehmen, wenn ihr erfahrene Surfer seid oder einfach nur zum Schauen kommen wollt. Surfen hier kann nämlich gefährlich werden. Safi Rass Léfaa ist ein Beach-Break, an dem sich flache Felsen unter der Wasseroberfläche verstecken. Die Rides hier sind lang, schnell und machen Spaß. Nebendran ist der Spot Garden, der nur bei großem Swell aus Westen funktioniert. Wenn der Wind aus Osten kommt und die Tide low ist, jagen sich die Surfer hier durch wunderbar cleane Barrels. Die Swell Range liegt zwischen 3 und 15 Feet.
Essaouira Bay
Im Gegensatz zu Safi ist der Surfspot direkt in Essaouira nicht ansatzweise so anspruchsvoll und wild. Aufgrund einer kleinen vorgelagerten Insel trifft der Swell nicht mit seiner ganzen Kraft auf den Strand. Gerade deshalb bietet sich Essaouira Bay hervorragend an, um die ersten Surferfahrungen zu sammeln. Und auch Kitesurfer und Windsurfer kommen hier auf ihre Kosten. Aber keine Sorge: Bei guten Bedingungen, also wenn der Swell aus Nord-Westen kommt, und der Wind in die andere Richtung bläst, gibt es auch hier rechte und linke Dampfhammer. Schließlich sind wir immer noch in Marokko. Das Beste dabei: Der Spot ist relativ leer. Nur am Strand tummeln sich zahlreiche Einheimische beim Fußball spielen, Musik machen oder Drogen verkaufen (letzteres kann sehr nervig werden).
Sidi Kaouki
Noch ein wichtiger Spot im Einzugsgebiet ist Sidi Kaouki. Er befindet sich 30 Kilometer entfernt von Essaouira am Rande eines ruhigen Dorfs. Sidi Kaouki ist für alle Surflevel geeignet. Der Beach-Break offenbart an guten Tagen unglaublich lange Wellen. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ihr hier während eures Aufenthalts eine gute Session haben werdet, weil der Spot konstant läuft und noch dazu bei jeder Tide funktioniert. Die Swell Range liegt bei 1 - 6 Feet.
Agadír
Am schönen Fischerdorf Taghazout und nördlich von Agadír befinden sich einige der besten Spots des Landes. Allerdings sind die wenigsten für Anfänger geeignet. Direkt in Taghazout hat man auch als Surfschüler des Surfcamps Marokko eine Chance. Etwas weiter im Norden jedoch sollte man schon ein paar Jahre Surferfahrung auf dem Buckel haben. Der Swell kommt an allen Spots idealerweise aus Norden oder Nordosten und rollt dann die Küste hinunter.
Killer Point
Keine Bange: Der Spot heißt nicht Killer Point, weil andauernd Surfer im Reef-Break sterben. Stattdessen ist er nach einer Killerwal-Familie benannt, die immer mal wieder hier vorbeischaut und eher harmlos als gefährlich ist. Der Spot an sich bietet an guten Tagen unglaubliche Wellen und wenige Surfer im Line-up. Killer Point kann bei fast allen Swell- und Windrichtungen funktionieren. Ihr solltet jedoch nur bei Low-Tide vorbeikommen. Die rechte Welle hier kann über zwei Meter groß werden.
La Source
Auf dem Weg Richtung Süden solltet ihr einen Stopp am Spot "La Source" einlegen, der ganz ähnliche Eigenschaften wie Killer Point aufweist. Da hier Mid- und High-Tide besser läuft, ist er das perfekte Alternativprogramm, wenn Killer nicht läuft. Unter der Woche ist die Crowd im Line-up kleiner als am Wochenende.
Anchor Point
Der Fakt, dass wir uns beim dritten Weltklasse-Spot immer noch nördlich von Agadír befinden, zeigt die unglaubliche Dichte an guten Surfspots in dieser Region. Anchor Point ist ebenfalls ein Point-Break mit einer rechten Welle. Der Swell kommt im Idealfall von Norden bzw. Nord-Westen und der Wind aus Osten bzw. Südosten. Der Break funktioniert ab einem 3-Feet-Swell und geht bis 16 Feet und darüber. Man kann hier zu allen Gezeiten surfen und muss sich die Welle mit nur wenigen Surfern teilen.
Taghazout
Mysteries, Hash Point und Panoramas sind die klingenden Namen direkt am Strand von Taghazout. Mysteries, der am nördlichen Teil des Dorfes liegt, kann man bereits von der Straße aus sehen. Hash Point und Panoramas befinden sich weiter südlicher am Strand. Alle Spots sind rechte Reef-Breaks, die am besten bei nördlichem oder nordwestlichem Swell laufen. Taghazouts Spots sind im Gegensatz zu den Profi-Spots weiter im Norden für alle Level geeignet. Mysteries lädt an guten Tagen zum Surfen von endlos langen Wellen ein.
Banana-Point
Banana macht alle glücklich. Den Namen erhielt der Reef-Break aufgrund der nahegelegenen Bananenplantage. Hier können Surfer aller Surflevel ihren Spaß haben. Besonders bei Longboardern stößt der Spot auf große Beliebtheit. Eine Welle kann hier bis zu 300 Meter weit laufen. Die Qualität des Banana-Points sorgt leider auch dafür, dass das Lineup an guten Tagen voll sein kann. Der beste Swell kommt wie bei allen Breaks hier von Norden und Nord-Westen. Der Wind sollte von Süden, oder Süd-Osten kommen. Normalerweise sind die Wellen im Vergleich zu anderen Spots klein. Dies kann sich aber auch schnell ändern.
Reisezeit, Flug und Transfer vor Ort
Wie schon zu Beginn erwähnt, ist das Surfcamp Marokko für Surfer besonders im Winter zu empfehlen. Dies bringt neben den besseren Surfbedingungen auch einen wesentlich enspannteren Tourismus als im Sommer mit sich.
Ihr habt die Möglichkeit, euch direkt in das Zentrum der marokkanischen Surfkultur zu katapultieren, indem ihr den Flughafen in Agadír anfliegt. Flüge werden von Condor oder EasyJet angeboten. Auch der Billigflug-Anbieter Ryanair fliegt alle großen Flughäfen des Landes wie Casablanca, Marrakesch oder Agadír an. Besonders surferfreundlich bei der Mitnahme von Surfgepäck ist Condor. Genauere Informationen zu Gepäckmitnahme findet ihr bei Urlaubsguru.
Vor Ort gibt es einige Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen. Natürlich ist ein eigenes Auto das Höchste der Gefühle. Da Marokko insgesamt billig ist, verglichen mit europäischen Verhältnissen, sind auch Mietautos bezahlbar. Die billigste Variante sind Busse, die aber selbstverständlich nicht ganz so viel Luxus bieten wie ein eigenes Auto. Das marokkanische Straßennetz ist sehr überschaubar, dafür befinden sich die wenigen großen Straßen meistens in gutem Zustand. Egal, welches Transportmittel ihr wählt - jeder findet früher oder später ins Surfcamp Marokko.
Die Geschichte des Surfens in Marokko
Laut Erzählungen kam das erste Surfboard in den 50ern nach Marokko, weil zu dieser Zeit das US-Militär im Norden stationiert war. Den Grundstein für eine jahrelange Surfkultur bildete wohl eine Gruppe Franzosen, die auch im US-Camp beherbergt waren. Diese wurden von den G.I.s inspiriert und ließen sich in Folge dessen Boards in einer Boot-Fabrik in Casablanca shapen.
Das zweite Steinchen, dass die Surfkultur in Marokko zum Rollen brachte, waren die beiden Städte Essaouira und Taghazout, die zu Hippie-Hochburgen wurden. Sogar Jimi Hendrix und die Rolling Stones waren hier unterwegs. Die entspannte Atmosphäre und die guten Surfbedingungen vertrugen sich gut, und so wurde aus dem Umfeld der beiden Städte Surfparadise - die perfekte Heimat für das Surfcamp Marokko!
Surfevents in Marokko
Events und Competitions waren in Marokko bislang eher Mangelware. Vor zwei Jahren kam dann aber das erste WSL-Event auf die Speisekarte der marokkanischen Surfgourmets. Der Anfaplace Pro in Casablanca ist zwar nur ein QS 1,500, aber darauf lässt sich aufbauen in der größten Stadt Marokkos. Die Competition findet jedes Jahr im September statt. Mikaela Green gewann in diesem Jahr bei den Frauen, Deivid Silva bei den Männern.
Kurz vor dem Auftritt der WSL-Pros findet in jedem Jahr das wichtigste marokkanische Surfevent statt: Der Championnat du Maroc de Surf, bei dem sich die besten lokalen Surfer um den Titel streiten. Vielleicht schnappt sich hier der ein oder andere Local eine begehrte Wild Card für den Anfaplace Pro.
Kultur in Marokko
Marokko ist das derzeit beliebteste Reiseziel Afrikas. Dies hängt zum einen natürlich mit der Schönheit des Landes und einer wunderbaren Kultur zusammen. Zum anderen ist hier aber auch die politische Lage im Gegensatz zu vielen Nachbarstaaten stabiler. Andere nordafrikanische Länder, die als Urlaubsziel der Europäer sehr beliebt waren, hatten in den vergangenen Jahren schwere Einbußen im Tourismussektor aufgrund des Arabischen Frühlings, der Marokko nur in geringem Maße betraf. Die konstitutionelle Monarchie um König Mohammed VI. hat sich trotz zunehmender Proteste bislang gehalten. Besonders in diesem Jahr keimen jedoch neue Protestbewegungen gegen Arbeitslosigkeit und strukturelle Probleme und es könnte zu einem "zweiten" arabischen Frühling kommen.
Desweiteren hat Marokko nach wie vor schwerwiegende Menschenrechtsprobleme. Pressefreiheit ist sehr beschränkt, Gerichtsverhandlungen sind oft nicht fair, Frauen werden diskriminiert und Homosexualität ist nach wie vor Straftatbestand. Die Todesstrafe ist zwar noch gesetzlich verankert, wird aber seit 1990 nicht mehr verhängt. Von diesen schweren Menschenrechtsverfehlungen bekommt man als Reisender jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mit. Touristen werden hier meist exzellent behandelt und die marokkanische Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft sucht ihresgleichen.
Ungefähr 99 Prozent der marokkanischen Bevölkerung sind Muslime. Fast jeder Marokkaner spricht das Marokkanische Arabisch und zusätzlich Französisch, das als Handels-, Bildungs und inoffizielle Arbeitssprache gebraucht wird. In den touristischen Regionen um das Surfcamp Marokko wird selbstverständlich auch Englisch gesprochen. Also keine Sorge: Das gebrochene Schulfranzösisch muss nur in den seltensten Fällen ausgepackt werden.
Ein wichtiger Bestandteil der marokkanischen Kultur ist die Musik. Höhepunkt dieses ausgeprägten Kulturbereichs ist das jährlich stattfindende Gnaoua-Festival in Essaouira, wo arabische und internationale Musiker zusammenkommen und die Massen begeistern.
Wetter, Klima und Wassertemperatur
Das marokkanische Klima kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem wo ihr euch befindet. Generell kann man von einem warmen, trockenen Klima reden. Im Norden sind die Bedingungen aber eher mediterran und im Süden und Südosten wird das Wetter sehr von der Wüste geprägt und ist daher heißer und trockener als im Norden. Das Atlasgebirge ist im Sommer heiß und im Winter kalt. Die Luftfeuchtigkeit ist hier auch weitaus höher als in den niederen Gebieten.
Falls man eine längere Reise im Surfwinter geplant hat und sich nicht nur an der Küste bewegt, sollte man für jegliche Temperaturen vorbereitet sein. Im Norden hat es im Sommer durchschnittlich zwischen 24 und 26 Grad, in der Nacht fällt das Barometer um bis zu 10 Grad. Im Winter liegt die Tagestemperatur etwa bei 17 Grad und es regnet viel häufiger als im Sommer. Im Zentrum und besonders im Süden ist das Wetter von den Sahara-Randgebieten geprägt, die bis zu 45 Grad bringen. Auch in der Nacht kühlt das Land nicht so stark ab wie im Norden.
Die Wassertemperatur in Marokko schwankt stark zwischen Winter und Sommer. In den kalten Monaten kann das Wasser 15 Grad haben, im Sommer 23 Grad. Die Mittelmeerküste bietet im Sommer eine wärmere Wassertemperatur, im Winter ist der Atlantik wärmer. Wir können uns nur wiederholen: Winter? Surfcamp Marokko!
Essen in Marokko
Essen ist ein bedeutender Teil im marokkanischen Alltag. Tajine, Couscous, Datteln, frischer Fisch.. vor lauter Träumen dürfen wir nicht vergessen, aus welchem Grund wir eigentlich hier sind. Aber was wäre Surfen in einem exotischen Land, wenn man nicht im Anschluss an eine sweete Session die Arbeitsspeicher mit den landestypischen Delikatessen auffüllen könnte? Richtig, ziemlich mittel! Also, erst das Vergnügen, dann das Vergnügen. Hier sind unsere Lieblingsspeisen und Getränke:
Tajine
Fangen wir gleich mal mit einem marokkanischen Klassiker an, an dem es bei einem Besuch kein Vorbeikommen gibt. Die Tajine wird traditionell in einem kegelförmigen Tontopf zubereitet. In ganz Marokko gibt es vermutlich genau so viele Städte wie Zubereitungsmöglichkeiten, die mit Zutaten wie Lammfleisch, Rind, Hühnchen und verschiedenen Gemüsesorten zubereitet werden. Selbstverständlich gibt es auch rein vegetarische Varianten. Beliebt sind auch fruchtig-herzhafte Kreationen mit Pflaumen, Datteln oder Quitte.
Couscous
Der Hartweizengrieß ist mittlerweile fest in den europäischen Haushalten angekommen. In Marokko werdet ihr aber auch als eingefleischte Couscous-Fans ein ganz neues Geschmackserlebnis kennenlernen. Das Freitagsgericht wird mit allerlei Gemüsesorten wie Zucchini, Tomate, Kichererbse, Karotten usw. zubereitet und auch Fleisch- und Fischsorten sind ein beliebter Bestandteil.
Gewürze
Marokko wird auch "das Land der Gewürze" genannt. Allein wenn man abends durch die Gassen von Essaouira streift oder den großen Markt in Marrakesch besucht, wehen einem Gerüche entgegen, die zwar fremd sind aber trotzdem anziehend. Das wohl charakteristischste Gewürz in der marokkanischen Küche ist Kreuzkümmel.
Pfefferminztee
Die marokkanische Minze namens Nana kann ohne Zögern als das Nationalgetränk bezeichnet werden. Angebaut und geerntet werden die Blätter hauptsächlich im mediterranen Norden, da im trockenen Süden kaum etwas wächst. Minztee wird hier zu jeder Tageszeit und zu jedem Anlass getrunken. Optimal geeignet zum Frühstück im Surfcamp Marokko, bevor es auf die Wellen geht.
Fruchtige Desserts
Da Früchte bereits im Hauptgang in einigen Gerichten Verwendung finden, ist es kaum verwunderlich, dass zum Nachtisch auch Früchte serviert werden. In Marokko wachsen Datteln, Agaven, Feigen, Pfirsiche, Bananen und mehr. Ihr werdet in einen Genuss kommen, der nicht zu vergleichen ist mit der Supermarktabteilung zu Hause. Die Früchte gibts roh, aber auch in einem Joghurt-Dessert verpackt. Auch das Frühstück starten die Marokkaner gesund mit einer Obstplatte.
Top 10 der Marokko-Highlights
1. Das Gnaoua-Festival
Im Kultur-Kapitel haben wir euch ja bereits das Gnaoua-Festival in Essaouira ein wenig näher gebracht. 2018 findet das Festival zwischen dem 21. und 24. Juni statt. Hier wird marokkanische Folklore-Musik mit amerikanischem Jazz und europäischer Musik gemischt und heraus kommt eine Atmosphäre, die ihr ganz bestimmt noch nicht erlebt habt. Allein als Stadt ist Essaouira ja schon ein Besuch wert.
2. Die Medina von Essaouira
Hier stehen wir nun. Umgeben von hohen Mauern und ziehen durch die engen Gassen, fremde Gerüche liegen in der Luft und Männer mit unheimlichen Kapuzenmanteln huschen an uns vorbei. Was einschüchternd klingt, ist eigentlich genau das Gegenteil. Die engen Gassen sind wunderschön, bunte Türen wirken einladend und die Männer in den "Djellaba", wie die Mäntel heißen, werfen uns ein nettes Lächeln zu. Essaouira ist schön, bunt und gastfreundlich. Kein Marokko-Trip führt an der alten Festungsstadt vorbei! Auch die Macher der Erfolgsserie Game of Thrones drehten hier einige Szenen.
3. Mit einer Kamelkarawane durch die Sahara
Die große Wüste im Norden Afrikas hat ihre westlichsten Ausläufer in Marokko. Aus diesem Grund kann man hier morgens den guten Swell am Surfcamp mitnehmen und Nachmittags schon auf dem Rücken eines Kamels durch die Wüste getragen werden. Ein Sonnenuntergang hinter den sanften Umrissen der Sanddünen ist ein ganz besonderes Ereignis.
4. Die Dadesschlucht
Die Schlucht liegt im Atlas-Gebirge. Die beste Bezeichnung für das Naturspektakel ist wohl "gewaltig". Die Felswände sind hier so steil und die Straßen so schmal, das kaum Sonnenlicht in die Schlucht fällt. Daneben fließt ein Fluss durch die Enge. Außerhalb der Schlucht stehen antike Kasbahs, Festungen die sich farblich kaum vom braunen Hintergrund abheben.
5. Jardin Majorelle
Der Jardin Majorelle ist der botanische Garten in Marrakesch und gilt als einer der schönsten Gärten der Welt. Angelegt wurde er im Jahr 1923 vom französischen Maler Jacques Majorelle, der fortan Pflanzen aus aller Welt herbrachte. Nach dessen Tod verwilderte der Garten mehrere Jahre. Später wurde das Grundstück vom berühmten Modemacher Yves Saint Laurent und seinem Lebensgefährten Pierre Bergé gekauft, die es zu dem machten, was es heute ist. Ein kleiner, ruhiger Fleck in einer großen, lauten Stadt - so könnte das Paradies ausgesehen haben.
6. Surfen in Taghazout
Auch wenn die WSL ihren QS 1,500 in Casablanca im Norden Marokkos veranstaltet und Essaouira der angesagtere Ort ist - surftechnisch kommt kaum ein Ort an Taghazout heran. Anfänger werden von den wunderbaren Surfvibes ebenso angezogen wie fortgeschrittene Surfer. Die klingenden Namen "Killers", "Hashpoint" oder "Mystery" wollen kennen- und surfengelernt werden und sind vom Surfcamp Marokko leicht zu erreichen.
7. Atlas Corporation Studios
Hollywood-Flair mitten in der Wüste. Fast immer, wenn ein Film in Marokko gedreht wird, sind die Atlas Corporation Studios am Stadtrand von Ouarzazate mit im Spiel. Hier wurde bereits für Alexander, Gladiator, Asterix und Obelix und ganz neu für Game of Thrones gedreht. Die Gegend ist noch unbefleckt von moderner Architektur, sodass man sich leicht in die Zeit der alten Ägypter und Römer hineinversetzen kann.
8. Souk-Märkte in Marrakesch
Souk - so werden die orientalischen Märkte in Marokko genannt. Die größten gibt es selbstverständlich in der Metropole Marrakesch. Besonders stark fällt hier die Farbenvielfalt auf. Ob Tücher, Kleider, Lampen oder Gewürze - es scheint hier alles in jeder Farbe des Regenbogens zu geben. Verkäufer schreien, preisen ihre Waren an und als Besucher weiß man gar nicht, wo man hinschauen soll. Zwar geht es hier hektisch zu, aber Marrakeschs Märkte gehören zum Pflichtprogramm beim Aufenthalt im Surfcamp Marokko.
9. Fahrt durch das Draatal
Zagora ist das Zentrum des Draatals, das durch eine Oasenlandschaft geprägt ist, die scheinbar direkt aus einem Bilderbuch entsprungen ist. Auf der Fahrt ins Draatal wird ein starker Kontrast geboten. Allgemein lernt man Marokko als trocken und unfruchtbar kennen. Gerade dieser Kontrast zwischen Wüste und der grünen Natur im Draatal macht einen Ausflug zu einem besonderen Erlebnis.
10. Chefchaouen
Die blaue Stadt. Chefchaouen ist ein reines Kunstwerk. Ein großer Teil der Stadt im Norden ist mit einer leuchtend blauen Farbe bemalt, die den Zweck hat, böse Blicke abzuhalten. Was sie eigentlich bewirkt: Sie zieht staunende Blicke von Tausenden Reisenden an. Und für noch eine Sache ist der Ort berühmt: Im Umland sind riesige Cannabis-Plantagen, weshalb hier der eigentlich illegale Cannabishandel boomt.
Warum mit Planet Surfcamps nach Marokko?
Wer kennt das nicht? Die Surfsaison in Europa ist zu Ende, aber man hat noch lange nicht genug von den wunderbaren Breaks in Frankreich, Spanien und Portugal. Das Surfcamp-Feeling, die Wellen, die warme Sonne.. Es ist schlicht und ergreifend noch nicht an der Zeit wieder in die Heimat zu gehen, wo nur Frost und Regen auf einen warten.
Die einfache Lösung für dieses Problem heißt Surfcamp Marokko. Das Land liegt am nahsten Punkt gerade mal 13,5 Kilometer vom europäischen Festland entfernt (Straße von Gibraltar). Der große Unterschied zu Europa: Marokko ist auch noch im Winter warm und die Wellen laufen dann erst zu ihrer Höchstform auf. Neben den idealen Bedingungen in den kalten Monaten lockt natürlich auch die orientalische Kultur mit ihren bunten Märkten, interessanten Gerüchen und freundlichen Menschen. Winter is coming - Auf zum Surfcamp Marokko!