Die SurfregionenSurfcamps Mittelamerika
Surfen in zwei Weltmeeren
Mittelamerika, die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, besteht aus insgesamt 20 Staaten. Jeder von ihnen hätte den Namen “Paradies“ verdient. Man findet alle paar Meter ein Motiv, das prima für eine Postkarte herhalten könnte. Kilometerlange weiße Sandstrände von Palmen gesäumt, wilde Dschungel und kristallklares blaues Wasser prägen das Bild von Surfcamps Mittelamerika.
Ihr werdet hier Surfspots finden, die man so nur aus Filmen kennt. Mit perfekten Barrels oder nahezu endlos laufenden Longboard-Wellen und oft auch komplett leeren Line-Ups. Und wenn Ihr schon völlig stoked seid, gibt es noch so viel mehr zu erleben.
Planet Surfcamps Mittelamerika-Guide
Die Surfregionen
Auch wenn Mittelamerika flächenmäßig nur einen ganz kleinen Teil von Amerika ausmacht, könnten sich die Regionen vom Surf her kaum mehr unterscheiden. Mit dem Pazifik und Atlantik kann man in den Surfcamps Mittelamerika direkt an zwei Weltmeeren surfen. Und dann gibt es ja auch noch die Karibik, ein von den vorgelagerten Inseln geschützter Teil des Atlantiks, wo es ein bisschen entspannter zugeht.
Nicaragua - Der Offshore-Traum
Wer kennt es nicht, zwei Wochen Surfurlaub in Europa zu machen, es gibt einen fetten Swell, aber der Wind macht alles kaputt? Dann solltet Ihr hier hellhörig werden! In Nicaragua werdet Ihr zu fast 100% täglich Offshore-Wind erleben. Auch gibt es fast ganzjährig perfekte Bedingungen, wenn man den richtigen Spot findet. Mittlerweile ist Nicaragua touristisch immer mehr erschlossen, was das Reisen viel leichter macht, aber natürlich auch die Line-Ups füllt. Noch müsst ihr euch aber keine Sorgen machen. Wenn Ihr ein bisschen abenteuerlustig seid und nicht nur an den Mainspots chillt, könnt Ihr sogar eure eigenen Wellen finden, in denen Euch keine Menschenseele stört. In Nicaragua befindet sich eines der Surfcamps Mittelamerika.
Panama - Oh wie schön ist Panama
Panama kommt daher wie ein Traum aus einem Bilderbuch, liebevoll auch das Indonesien der Karibik genannt. Perfekte Wellen gibt es fast jeden Tag irgendwo, allerdings sollte man sich beim Forecast Hilfe von den Locals holen, da sich die Swells nicht wie gewohnt weit im Voraus ankündigen, sondern meist durch plötzlich auftretende Hurricanes entstehen. Aber keine Sorge: Mit ein bisschen Hilfe findet Ihr immer einen guten Break. Und wenn es an der Karibikküste mal keinen Swell gibt, fahrt Ihr einfach die paar Stunden in den Westen an den Pazifik.
Dominikanische Republik - Die Überraschung
Die Dominikanische Republik ist eher für Pauschalreisen an tolle Strände als für eine große Surfszene bekannt. An vielen Küstenabschnitten ist das leider auch der Fall, denn riesige Hotelketten haben die einzigartige Natur platt gemacht. Wenn man aber etwas abseits des Geschehens reist, kann man einige Breaks entdecken, an denen nicht einmal Locals surfen. Gerade, wenn man an die Atlantikküste reist, verändert sich die Natur schlagartig. Plötzlich gibt es riesige grüne Weiden, einsame Täler und hinter Steilküsten verlassene Surfspots.
Costa Rica - Pura Vida
Pura Vida ist hier Devise zum Aufstehen, zum Einschlafen und eigentlich den ganzen Tag. Das pure Leben zu genießen ist hier aber auch echt nicht schwer. Costa Rica ist eines der am weitesten entwickelten Länder in Zentralamerika. Dadurch ist das Leben sehr entspannt, einfach und vor allem auch sicher. Das bedeutet aber keinesfalls, dass Ihr einen breiten Massentourismus befürchten müsst. Klar: In den Ballungszentren ist ordentlich was los, aber wenn man sich davon ein bisschen entfernt, wird man von einer einzigartigen Natur begrüßt. Berge, die aussehen wie aus einem „Jurassic Park“-Film, endlose grüne Wiesen und kilometerlange Sandstrände, an denen Ihr im Schatten von Palmen chillen könnt. Und das Wichtigste: Bei guten Bedingungen gibt es die besten Wellen Mittelamerikas. Traumhafte Barrels vor einem perfekten Setting, wie Ihr es nur von Surfmovies kennt.
Haiti - Leere Line-Ups
Eines der ärmsten Länder der Welt, geplagt von Naturkatastrophen und dennoch wunderschön. Durch die fehlenden Mittel konnte hier noch kein touristisches Infrastruktursystem aufgebaut werden. Was schlecht für die Bevölkerung ist, kommt der Natur zu Gute und natürlich auch abenteuerlustigen Surfern, die auf der Suche nach dem perfekten Trip sind. Ihr solltet als unerfahrene Traveller vielleicht nicht gleich Haiti als erste Surfdestination wählen und auch wer sich schon etwas auskennt, sollte sich vorher über die Gefahren informieren, bevor es losgeht. Wer das aber alles beachtet, wird hier eine einmalige Erfahrung machen.
Mexiko - Surfen mit Siesta
Drogenkartelle und Bandenkriege sind wahrscheinlich die ersten Dinge die einem einfallen, wenn man an Mexiko denkt - das ist aber nur ein ganz kleiner Gesichtspunkt des Aztekenlandes. Wenn man die richtigen Ecken des Landes besucht, wird man von dem ganzen Trubel gar nichts mitbekommen. Klar gibt es die Banden, Dealer und Kriminelle, die man aus den Storys kennt, auch in echt, aber wenn man sich an die Locals hält, die Gefahrenzonen meidet und sich vorher ausführlich informiert, hat man nichts zu befürchten und gerade die normale Bevölkerung ist super lieb und gastfreundlich. In Mexiko gibt es zahlreiche Weltklasse-Breaks, der aber wohl bekannteste ist in Puerto Escondido die “mexikanische Pipeline“. Sie macht Ihrem Namensvetter an Hawaiis North Shore alle Ehre, denn es gibt auch hier etliche Board- und Knochenbrüche, wenn sie läuft. Aber mit ein bisschen Glück und noch viel mehr Können kann man so hart gebarreled werden, wie noch nie im Leben davor. Für die, die beim Anblick der Megawelle weiche Kniee bekommen, ist La Punta, ein etwas softerer Pointbreak, eine gute Alternative. In Mexiko befindet sich eines unserer Surfcamps Mittelamerika.
Reisezeit und Transfer vor Ort
Durch die Äquatornähe und die Küsten an zwei Weltmeeren gibt es in Mittelamerika das ganze Jahr über Surfdestination, die es zu besuchen lohnt.
Je nach Jahreszeit ist es entscheidend, ob Ihr die Karibik, den Pazifik oder doch den Atlantik aufsucht.
In Nicaragua lohnt es sich, von Oktober bis Dezember in den Norden zu reisen. Im März bis September ist es im Süden am besten. Nur von Januar bis März ist es oft nicht ganz so beständig, weil die Off-Shore Winde zu stark werden.
In Costa Rica ist das ganze Jahr Surfzeit. Perfekte Bedingungen findet ihr zwischen April und August an der Pazifikküste. Leider ist das auch die Regenzeit, dadurch sind aber meistens die Unterkünfte etwas billiger und wenn man mit ein- bis zweistündigen Dauerregen am Tag auskommen kann, kann man einen echt günstigen Urlaub verbringen. Am Atlantik ist es dagegen besser zwischen Dezember und März.
Die entspannten Spots der Dominikanischen Republik laufen am besten in der Hurricane-Saison zwischen November und April. Danach wird’s vor allem für Anfänger und Strandurlauber besser.
Flug
Fast jede Hauptstadt Mittelamerikas hat ihren eigenen Flughafen. Bestimmte Airlines zu empfehlen ist leider sehr schwer, da immer wieder unterschiedliche Anbieter Top-Angebote haben. Am besten checkt Ihr Skyscanner, wo euch die besten Preise und Reisezeiten aufgelistet werden.
Transfer vor Ort
Für alle abenteuerlustigen Sparfüchse sind Chicken-Busse die perfekte Alternative zum Herumreisen rund um die Surfcamps Mittelamerika. Allerdings sollte man auf eine konkrete Zeitplanung verzichten, da die Busse erst dann losfahren, wenn sie voll sind. Für alle, die gerne etwas Struktur auf der Reise haben, gibt es noch die modernen und luxuriösen Reisebusse privater Unternehmen, die unseren gewohnten europäischen Standards in nichts Nachstehen. Für Strecken zwischen einzelnen Ländern ist die billigste Option meistens ein kontinentaler Flug, den Ihr am besten auch über Skyscanner findet.
Die Geschichte des Surfens in Mittelamerika
Das Surfen in Mittelamerika hat verschiedene Wurzeln. Zum einen gab es einige Stämme von Ureinwohner, die das Spiel mit einfachen Brettern in den Wellen für sich entdeckt haben. Die ersten richtigen Surfbretter kamen aber aus den USA und von spanischen Kolonisten. Nachdem sich die Begeisterung für das Surfen in Spanien und Frankreich wie ein Flächenbrand ausgebreitet hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in den europäischen Kolonien ankam. Als junge Spanier beim Besuch ihrer Familien die Bedingungen in Mittelamerika endeckten, müssen sie völlig stoked gewesen sein. Und klar haben sie es sich dann nicht nehmen lassen, hier ordentlich zu rippen. Wie überall auf der Welt gab es unter den Zuschauern so viele Begeisterte, dass das Surfen schnell zu einem festen Bestandteil des Lebens in Mittelamerika geworden ist.
Wenn es euch interessiert, lest doch mehr über die Geschichte des Surfens!
Kultur in Mittelamerika
Da Mittelamerika so groß ist und 20 Staaten umfasst, ist es schwer von einer einheitlichen Kultur zu sprechen. Die kulturellen Wurzeln der indigenen Indianervölker vermischten sich stark mit Einflüssen aus Spanien, Frankreich, den Niederlanden.
Dementsprechend wird je nach Region auch vor allem Spanisch, Holländisch, Französisch, Englisch oder auch einige unterschiedliche indigene Dialekte und Sprachen gesprochen.
Religionen sind alle vertreten, aber an erster Stelle stehen das Christentum und bei den meisten Ureinwohner verschiedene Naturreligionen.
Das Leben um die Surfcamps Mittelamerika herum ist allgemein einfacher als in Europa und die meisten Länder sind auch noch lange nicht so weit entwickelt. Doch trotz Armut, Hunger und hoher Kriminalität sind die meisten Menschen sehr fröhlich und gastfreundlich.
Wetter, Klima und Wassertemperatur
Die Surfcamps Mittelamerika kann man eigentlich das ganze Jahr bereisen. Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, sonst kann man schon einmal die Regenzeit erwischen. In den meisten Gebieten herrscht durch die Äquatornähe Tageszeitenklima, das heißt die Temperaturschwankungen an einem Tag sind größer als die zwischen Sommer und Winter. Die Temperaturen sind tropisch heiß und feucht, mildern sich aber vor allem in den Bergregionen ab.
Die Meerestemperatur schwankt von der Atlantikküste, dem Pazifik und der Badewannentemperaturen in der Karibik zwischen 28 bis 32 Grad.
Essen in Mittelamerika
Auch wenn sich die unterschiedlichen Länder und Regionen natürlich unterscheiden, wird in Mittelamerika dem Essen allgemein eine größere Bedeutung zugeschrieben als bei uns. Es wird Wert auf ausgewogene Ernährung mit viel heimischem Obst und Gemüse gelegt. Und vor allem die Art und Weise wie gegessen wird, ist anders. Man trifft sich im familiären Kreis oder mit Freunden, redet viel und nimmt sich Zeit für das Essen. Die Basis wird meist durch Maisprodukte, Avocados und Hülsenfrüchte gebildet. Außerdem wird generell sehr gerne mit Chili gewürzt. Die Gerichte aus Mittelamerika könnten ganze Bücher füllen. Um euch aber einen kleinen Überblick zu bieten, haben wir hier für Euch unsere Favoriten der einzelnen Länder aufgelistet. Am kulinarischen Wohlbefinden soll es in den Surfcamps Mittelamerika auf keinen Fall mangeln.
Mexiko
Tacos, wer kennt sie nicht. Allerdings weiß daheim immer niemand was genau Tacos sind. Sind es die Maisfladen oder die Teigtaschen oder doch die Chips? Mexikanische Tacos bestehen aus einem kleinen runden Maisfladen, auch Tortilla genannt. In diesem können beliebige Dinge eingerollt werden. Traditionell wird eine Mischung aus Fleisch, Gemüse, einer Sauce und natürlich Chili verwendet.
Dann gibt es noch die Totopos, die wir in Deutschland als Tortilla-Chips kennen. Diese werden oft als kostenlose Vorspeise oder als Beilage zum Bier serviert.
Süßigkeiten und Desserts gibt es in Mexiko an jeder Straßenecke. Aber vorsichtig einige sind super lecker, andere gewöhnungsbedürftig und dann gibt es auch noch extrem scharfe. Sehr beliebt sind Manzanas con chile, Äpfel, die mit Zucker überzogen und anschließend dann mit Chili bestäubt werden.
Costa Rica
Costa Ricas Küche ist stark durch die mexikanische Küche beeinflusst, allerdings gibt es auch hier nationale Spezialitäten, die ein echter Gaumenschmaus sind. Die Grundlage für fast jedes Essen wird durch Reis gebildet, für den es mehr als 100 unterschiedliche Zubereitungsarten gibt. Das Nationalgericht ist Casado, Reis mit gebratenen Zwiebeln, Bohnen, Fleisch und einem Spiegelei als Topping. Dazu gibt es Fleisch und gebratene Kochbanane. Was im ersten Moment sehr einfach klingt, kann vom richtigen Koch zubereitet, jeden glücklich machen. Gerade nach einem stundenlangen Surf, wenn man so richtig wasted ist, gibt es wieder frische Energie und liefert alles was der Körper braucht. Eine andere Spezialität ist Rondon, ein Eintopf auf Kokosmilchbasis mit Fleisch und Gemüse. Für alle, die dann immer noch nicht satt sind, gibt es oft Käse zum Genuss und um den Magen zu schließen.
Nicaragua
Nicaraguas Nationalgericht Gallo Pinto ähnelt sehr stark dem von Costa Rica. Als Europäer wird man wohl kaum einen Unterschied schmecken, aber für Locals liegen gerade in der Würzung Welten Unterschied an den einzelnen Surfcamps Mittelamerika. Vigorón ist ein nicaraguanischer Salat, der aus Krautsalat, Tomaten und Zwiebeln besteht. Das Ganze wird mit einem Dressing aus Chili, Essig und Salz garniert. Dazu gibt es Stücke von angebratenem Schweinebauch und das Ganze wird in einem Bananenblatt eingewickelt serviert. Zur Verdauung gibt es dann gerne noch den heimischen Rum Flor de Cana.
Jamaika
Das jamaikanische Essen unterscheidet sich stärker von den anderen Nationen. Zwar werden hier die gleichen Grundzutaten verwendet. In den meisten Gerichten wird aber Kokosmilch untergemischt und mit Curry gewürzt. Die bekanntesten Gerichte sind Rice and Peas (gewürzter Reis mit Erbsen und Bohnen) und Ackee and Saltfish (Jamaikas Nationalfrucht mit gesalzenem Kabeljau und Reis).
Top 10 der Mittelamerika-Highlights
Die Regionen, in denen sich die Surfcamps Mittelamerika befinden, sind so mannigfältig und bieten euch so viel zu erleben, dass es unmöglich ist, die eine “Top 10“ aufzulisten. Um euch aber ein bisschen Orientierung zu bieten, haben wir für euch unsere 10 Lieblingsorte aufgelistet, die Ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.
1. Honduras - Maya-Ruine Copán
Wenn man an die Mayas denkt, verbindet man diese meist mit etwas Mystischen. Wenn man erstmal in der Ruinenstadt Copán ist, weiß man auch, woher das kommt. Die über 1500 Jahre alten Überbleibsel der ausgestorbenen Kultur sind gleichermaßen beeindruckend wie verzaubernd - betrachtet man die unvergleichbaren Baukünste der Pyramiden und die Magie der uralten Steinskulpturen. Nehmt euch ein paar Tage Zeit für die Erkundung. Wer hier nämlich mit Eile unterwegs ist, wird es nicht schaffen, den ganzen Zauber der 120.000 Quadratmeter großen Stadt aufzunehmen.
2. Panama - San-Blas-Inseln
Viele Inseln und Strände Mittelamerikas hätten einen Platz in unserer Top-10 verdient. Besonders beeindruckt haben uns aber die San-Blas-Insel. Bestehend aus 365 Eiländern gibt es hier eine Insel für jeden Tag im Jahr. Durch starke Einschränkungen für das Fischen und auch einen limitierten Tourismus, ist die Meereswelt größtenteils in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Riesige bunte Korallenriffe laden pausenlos zu Tauch- und Schnorcheltrips ein. Und am Abend gibt es nichts Schöneres als ein Abendessen mit den super netten Locals und danach ein paar gemeinsame Biere und heitere Gespräche.
3. Costa Rica - Das Schildkrötencamp “La Tortuga Feliz”
Jeder Surfer, oder eigentlich überhaupt jeder, sollte verantwortungsvoll mit unserem Ozean umgehen. Das La Tortuga Feliz taucht in unserer Hitliste auf, weil es für die Surfer unter euch, die ein wenig mehr Zeit haben, die perfekte Alternative zum Standard-Surfurlaub ist. Ihr wohnt hier fast direkt an einem 50 Kilometer langen Sandstrand, lernt währen der Arbeitszeit superentspannte Locals kennen, rettet bedrohte Meeresschildkröten und könnt in eurer Freizeit auch noch surfen gehen. Die Arbeit ist kein Zuckerschlecken, aber was gibt es Schöneres, als die Welt ein bisschen besser zu machen und gleichzeitig der besten (Neben)Beschäftigung der Welt nachzugehen. Und nach der harten, aber befriedigenden Arbeit geht's ab in eines unserer Surfcamps Mittelamerika.
4. Panama - Coiba-Nationalpark
Die ehemalige Gefängnisinsel Coiba ist noch ein absoluter Geheimtipp, denn bis heute ist sie größtenteils von Touristen und Bevölkerung verschont. Am besten kommt ihr mit einem lokalen Tauchunternehmen rum. Hier gibt es unter Wasser so viel zu sehen, wie an kaum einem anderen Ort auf der Welt. Regelmäßig werden von Tauchern Schildkröten, Mantarochen, Delphine, Walhaie und sogar Buckelwale gesichtet. Viele berichten von der besten Taucherfahrung ihres Lebens. Für einen Tagestrip könnt Ihr zwei Tauchgänge einplanen und in der Pause dazwischen auch noch den unberührten Dschungel der Insel besuchen.
5. Mexiko - Chichén Itzá, die Pyramide
Wer bei dem Wort Pyramide gleich an die alten Ägypter denkt, liegt bei Chichén Itzá absolut falsch. Auch die Mayas haben Pyramiden gebaut. Die Bauwerke laufen weniger spitz zu und haben nicht nur als Begräbnisstätte gedient, sondern auch als Tempel. Sie sind aber deswegen nicht minder beeindruckend und gerade was zu den 7 Weltwundern der Moderne gehört, darf in unserer Top 10 natürlich nicht fehlen.
6. Nicaragua - Vulkanboarding in Leon
Wer zum Surfen in Nicaragua ist und gerade keinen Bock mehr auf das viele Paddeln vor dem nöchsten Ride hat, kann sich sein Nervenkitzel beim Vulkanboarding auf dem aktiven Vulkan Cerro Negro holen. Hier geht’s bei bis zu 90 km/h im Ganzkörperschutzanzug auf einem klapprigen Holzbrett bergab. Für die Vorsichtigen im Sitzen für die Mutigen im Stehen. Auch wenn das ganze an eine Achterbahnfahrt erinnert, verzichtet lieber aufs Schreien, sonst habt Ihr den Mund danach voller Vulkanerde!
7. Guatemala - Lago de Atitlán, Bergsee
In den Bereichen um Vulkane sind Bergseen keine Seltenheit. Die Größe, die Flora und die Fauna des Lago de Atitlán dagegen schon. Er liegt auf einer Höhe von 1560 Meter, ist an der tiefsten Stelle 340 Meter tief und bietet ein atemberaubendes Panorama. Und bei 18-21 Grad Wassertemperatur kann man auch ganz gemütlich schwimmen gehen.
8. Costa Rica - Tortuguero-Nationalpark
Direkt an der Grenze zu Nicaragua befindet sich der Nationalpark Tortuguero. Zu einer Tour gehört eine Bootsfahrt über den Kanal, wo man mit etwas Glück ein paar Kaimane erspähen und eine Tour durch den Dschungel machen kann - vorbei an Brüllaffen, Manatees und Faultieren. Das Highlight der meisten Tagestrips ist ein Besuch des Strandes, an dem die großen Meeresschildkröten brüten. Aber nur anschauen und keine Fotos machen oder gar anfassen, die Tiere sind vom Aussterben bedroht und sehr empfindlich.
9. Nicaragua - Die Kirchen von Granada
Granada ist die drittgrößte Stadt Nicaraguas und besticht durch Ihren unverwechselbaren Charme. Da in unserer Top 10 die kulturellen Höhepunkte etwas zu kurz gekommen sind, möchten wir euch auf jeden Fall noch eine Kirchentour in Granada ans Herz legen. Auf keinen Fall solltet ihr dabei die Iglesia de la Merced missen. Zum Entspannen empfehlen wir euch den Parque Central.
10. Guatemala - Semuc Champey
Eine Reihe von einzigartigen Naturpools umgeben von einem sattgrünen Nationalpark. Je nach Wetterlage und Sonneneinstrahlung hat das Wasser eine andere Färbung. Wenn Ihr gegen Abend kommt, kann es sogar sein, dass Ihr die Pools für euch komplett alleine habt und vielleicht sogar ein paar tropische Tiere beim Trinken beobachten könnt.
Warum mit Planet Surfcamps nach Mittelamerika?
Neben Indonesien sind die Surfcamps Mittelamerika das erste Ziel, wenn man vom Surfen in den Tropen träumt. Daheim in Frankreich oder in Spanien macht es natürlich auch ordentlich Spaß, aber bei perfekten Bedingungen und ganzjährig wunderschöne Wellen, ist es nochmal ein ganz anderes Feeling.
Und spätestens, wenn man dann stoked aus dem Wasser kommt und mit einer frischen Kokosnuss unter Palmen in der Hängematte chillt, beantwortet sich die Frage nach dem „Warum“ von selbst. Jeder Surfer, der tolle, leere Wellen, freundliche Locals und das Leben in einem Tropenparadies schätzt, ist in den Surfcamps Mittelamerika gut aufgehoben.