Was sollte man beim Kauf einer Surfboard Bag beachten?
Surfboard Bags gibt es in allen möglichen Ausführungen. Die Unterschiede liegen dabei vor allem im Preis und weniger in der Qualität. Verzichtet man auf eine Marken-Bag mit speziellem Logo, so kann man einiges an Geld sparen.
Beim Kauf ist im Wesentlichen auf folgende Punkte zu achten:
Die Polsterung
Die Polsterung ist bei Boardbags eines der Hauptaugenmerke. Hierbei gibt es Unterschiede bezüglich der Stärke (um die 4-10 mm), aber auch der Schaumdichte.
Generell gilt: Je dicker, desto besser ist euer Board geschützt!
Für Auto-, Bus- und Zugreisen sind mindestens 4 mm zu empfehlen. Für Flugreisen sollte es schon mehr sein. Ist die Bag jedoch nur für den kurzen Weg zum Strand gedacht, so reicht auch ein Stretch Sleeve aus dünnem Stoff (eine Art “Socke“) aus. Dünner gepolsterte Boardbags bieten zwar weniger Schutz, können jedoch kompakter (durch Zusammenrollen) verstaut werden.
Das Außenmaterial
Beim Außenmaterial habt ihr die Wahl zwischen Silberfolie sowie strapazier- und reißfestem Material (wie z.B. 600D Polyester/ Nylon). Manche bieten auch einen Mix aus beidem, indem eine Seite der Bag mit Silberfolie ausgestattet ist, sodass euer Board auch in der Sonne gut geschützt ist. Die Silberfolie verhindert zwar eine Überhitzung des Surfbretts, ist jedoch auch anfälliger für Beschädigungen. Eine Surfboard Bag mit UV-Schutz schützt zusätzlich vor aggressiver Strahlung, die euer Material ausbleicht und die Verkleidung spröde werden lässt. Um länger mit eurem Surfboard Spaß zu haben, solltet ihr es zusätzlich zur schützenden Surfboard Bag richtig pflegen. Informiert euch hierzu in unserem Guide über die richtige Boardpflege.
Der Reißverschluss
Beim Reißverschluss sollte man Wert auf ein robustes und korrosionsbeständiges Material (z.B. Hartplastik-Reißverschlüsse) legen. So ärgert ihr euch nicht, dass ansonsten meist nach kurzer Zeit eure Boardbag schon in den Müll wandern muss.
Größe und Schnitt
Ihr solltet beim Kauf natürlich auch auf die Abmessungen und den Type (Seht hierzu: Welche Surfboards und Formen gibt es?) eurer Boards achten, um eine optimale Passgenauigkeit zu erreichen. Wir empfehlen für längere Reisen per Flugzeug eine ca. 15 cm größere Tasche, damit ihr ausreichend Platz für die nötige Polsterung habt. (Lest dazu: Wie verpacke ich mein Surfboard sicher?) Habt ihr mehrere Surfbretter, die ihr gerne auf Reisen mitnehmen wollt und sind diese ähnlich in Größe und Schnitt, so könnt ihr mit einer Doppel- oder sogar Trippelbag Platz und Geld sparen, da es bei den meisten Fluggesellschaften weniger auf das Gewicht, sondern vielmehr auf die Anzahl der Sperrgepäckstücke und die Abmessungen ankommt. Diese großen Bags besitzen dann meist Rollen für den leichteren Transport.
Gut verpackt steht eurem nächsten Trip zum Beach also nichts mehr im Wege!