Surfboardpflege

Um sein Surfboard länger als nur eine Saison nutzen zu können, sollte man dieses gut pflegen.
Durch die Beachtung einiger Kleinigkeiten, die wir im Folgenden für euch zusammengefasst haben, kann man die Lebensdauer seines Surfbretts erheblich verlängern.

Sonne

Ihr solltet darauf achten, dass euer Surfboard nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Die Sonne lässt das schützende Wachs auf der Boardoberseite schmelzen. Außerdem wird die Oberfläche des Surfboards spröde und die Farben verbleichen. Deshalb solltet ihr euer Board nicht unnötig in der Sonne liegen lassen. Wenn ihr es dennoch beispielsweise mal sonnenungeschützt am Strand ablegt, achtet darauf, dass das Board mit der Unterseite in Richtung Sonne zeigt und ihr das Surfbrett nicht direkt in den Sand legt. Erhitzt sich das Surfwachs auf der Oberfläche, bleibt nämlich der Sand daran kleben. Ihr könnt euer Surfboard auch in einer Boardbag verstauen. Empfehlenswert sind dabei Boardbags in hellen Farben. Dunkle Boardbags wirken wie ein Wärmespeicher und lassen das Surfwachs schmelzen, welches dann die Innenseite eurer Boardbag verklebt. Am besten ist es natürlich sein Surfboard im Schatten zu platzieren.

Sand und Salz

Nach jedem Surftrip solltet ihr euer Board mit Hilfe einer Süßwasserdusche von Sand und Salz befreien. Die feinen Salzkristalle und Sandkörner wirken wie Schmiergelpapier auf die Oberfläche des Surfboards. Gerade beim Transport in einer Surfbag greifen die feinen Körnchen das Brett an und zerkratzen das Finish.

Beschädigung und Feuchtigkeit

Beim Surfen kommt es nicht selten zu einer Beschädigung des Surfboards. Dies kann zum Beispiel durch eine Kollision mit Felsen oder Grundkontakt geschehen. Im Falle einer Beschädigung ist es wichtig, das Board sofort aus dem Wasser zu nehmen. Denn der Schaumstoffkern im Inneren des Surfboards saugt sich umgehend mit Wasser voll. Ist das Wasser erst einmal eingedrungen, ist es schwer, es wieder aus dem Surfboard herauszubekommen. Wasser im Surfboard beeinflusst die Festigkeit des Boards, führt zu einem höheren Gewicht und Farbveränderungen. Da man eine Beschädigung im Wasser nicht immer sofort feststellt, ist es empfehlenswert nach jeder Surfsession einen prüfenden Blick auf sein Surfboard zu werfen. Im Falle einer Beschädigung kann dann sofort gehandelt und die betroffene Stelle repariert werden. Allerdings sollte man sein Board vor einer Reparatur erst komplett trocknen lassen.

Lagerung

Bevor ihr euer Surfboard für längere Zeit verstauen müsst und es eine Weile nicht mehr nutzt, solltet ihr es noch mal gründlich reinigen. Befreit es von Sand und Salzkristallen, packt es am besten in eure Surfbag und lagert es nicht bei Minusgraden. Sollte nämlich Wasser in euer Board eingedrungen sein, kann dieses bei Temperaturen unter dem Nullpunkt gefrieren und sich ausdehnen. Dadurch kommt es zu Beschädigungen des Laminats.

Achtest du auf die genannten Dinge, wirst du mit deinem Surfboard lange Zeit  Spaß auf dem Wasser haben!