Surfen - Life is better in Boardshorts
Angefangen bei den Polynesiern, auf Hawaii zur Blüte gekommen, im 19. Jahrhundert nahezu abgeschafft, gab es in den 50er jahren des 20. Jahrhundert das Comeback des Surfens, welches bis heute nicht abgeflacht ist. Wellenreiten oder auch Surfen zählt nun zu einer der beliebtesten Sportarten und Freizeitbeschäftigungen und immer mehr Menschen sind von dem “Virus infiziert”.
Dabei ist es meist nicht nur ein Hobby oder ein Grund paradiesische Strände auf der ganzen Welt zu bereisen. Es ist vielmehr eine Lebenseinstellung, ein Lebensstil, der für viele den Sinn des Lebens darstellt. Der Lifestyle des Surfens fasziniert mittlerweile fast jeden. Dabei geht es natürlich hauptsächlich um die Suche nach der perfekten Welle, die sich für jeden Surfer natürlich anders definiert.
Einmal angefangen ist es schwierig sich wieder davon zu lösen. Meist surft man zu Beginn an denselben Spots, bis man die Abenteuerlust entdeckt und auch andere Strände bzw. Länder bereist. Man ist ständig auf der Suche nach der für sich selber am besten geeigneten Welle, egal ob am Sandstrand oder an Riffen. Irgendwann richtet sich alles nach dem atemberaubenden Gefühl auf der Welle zu gleiten, Gleichgesinnte zu treffen und diesen Lifestyle des “Surfen” einfach zu leben.
Allein in Europa gibt es für Surfer aller Levels unzählige Spots, die wir von Planet Surf euch zeigen: die Sandstrände in Frankreich faszinieren vor allem im Sommer und im Herbst, Teneriffa überzeugt vor allem im Winter mit sehr guten Bedingungen zum Surfen, Nordspanien verfügt über spitzen Wellen, gerade für Anfänger und Intermediate Surfer. Im Oktober findet dort auch Jahr für Jahr ein Surfcontest statt: die World Championship Tour. Fuerteventura ist besonders durch die Vielseitigkeit geprägt. Hier gibt es von zahlreichen Sandstränden über mehrere Riffe alles, was das Surferherz begehrt und auch auf der gerade mal 2 km entfernten, unbewohnten Insel Lobos gibt es Wellen, die nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den längsten der Welt gehören.
Ist man erst mal seine erste richtige Welle gestanden, gibt es kein Zurück mehr. Stundenlang harrt man auf dem Brett sitzend aus, lässt sich treiben, um im nächsten Moment mit hoher Geschwindigkeit durch einen meterhohen Wassertunnel zu schießen. Viele beschreiben es als ein Gefühl von Freiheit. Man fürchtet nicht die Macht des Meeres, sondern man begehrt sie. Es ist quasi eine Sucht, welche einen immer wieder ins Meer zieht.
“My sense of direction leads me one way: to the beach”